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DEFA-Film gedreht in Thüringen – „Zwei schräge Vögel“

12. Juni 2019 - 19:00 - 22:00

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20190612_Zwei schräge Vögel

In seiner von der Landeszentrale herausgegebenen Publikation „DEFA-Film, gedreht in Thüringen“ widmet sich Klaus-Dieter Felsmann facettenreich dem DEFA-Film in Thüringen. Exemplarisch untersucht er in Thüringen entstandene DEFA-Filme hinsichtlich ihrer speziellen Bezüge zur Entstehungsregion und fragt danach, was sie als Filmkunstwerke heute Menschen in Thüringen und darüber hinaus zu sagen haben.

 

Zwei schräge Vögel (DEFA 1989, R.: Erwin Stranka)
Einführung/ Filmgespräch mit Klaus-Dieter Felsmann

Im September 1989 kam eine DDR-Hacker-Komödie ins Kino, für die sich keiner mehr interessierte. Die Menschen in der DDR hatten seinerzeit genug damit zu tun, die Gesellschaft zu verändern und sich nicht mehr nur mit ihrer filmkünstlerischen Interpretation zufrieden zu geben, mochte das auch noch so humorvoll, kritisch, satirisch und teilweise frivol geschehen wie in „Zwei schräge Vögel“.
Die Informatikstudenten Frank (Götz Schubert) und Kamminke (Matthias Wien) haben an der Uni Leipzig eine geniale Software entwickelt, mit der ein Computer Fehler in seinen Programmen selbst identifizieren und korrigieren kann. Weil sie aber kurz vor Beendigung ihres Studiums ein universitäres Computerprogramm zu Schrott gefahren haben, werden sie gemeinsam in einen thüringischen Betrieb versetzt – zur Bewährung. Der Ort im Film heißt Finsterberg-Dodeleben, gedreht wurde in Großbreitenbach. Froh eine unaufgelösten Dreiecksbeziehung mit der attraktiven Gina (Gerit Kling) in Leipzig entkommen zu sein, verlieben sich beide in Finsterberg sofort wieder gleichzeitig in die attraktive Sachbearbeiterin Petra (Simone Thomalla), die ihnen trotz IT-Verbots den Weg zu neuen Programmiererfolgen ebnet. Gespickt von Insiderwitzen nimmt sich die Satire die teils irrwitzigen Probleme der DDR-Wirtschaft vor, karikiert den Alltag in einem Volkseigenen Betrieb und die DDR-Computertechnik. Ein Filmvergnügen nicht nur für Zeitzeugen!

 

„Studentinnen – Eindrücke von einer Technischen Hochschule“ (1965, R.: Winfried Junge)

In seinem Dokumentarfilm ging Winfried Junge, bekannt für seine dokumentarische Langzeitstudie „Die Kinder von Golzow“, im Jahr 1965 an der TU Ilmenau der Frage nach, warum so wenige Frauen ein technisches Studium aufnehmen.

 

Der Eintritt ist frei!

Details

Datum:
12. Juni 2019
Zeit:
19:00 - 22:00
Webseite:
https://www.facebook.com/events/310111843241166/

Veranstaltungsort

Helmholtz-Hörsaal
Helmholtzplatz 2
Ilmenau,
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