Der ehemalige Diplomat Charles Hayward (Max Irons) kehrt in den 1950er Jahren in seine Heimat London zurück, um dort fortan als Privatdetektiv zu arbeiten. Ausgerechnet sein erster Fall führt ihn in das Haus seiner Ex-Geliebten Sophia, deren wohlhabender, griechischer Großvater, Aristide Leonides, vergiftet wurde. Nach und nach stellt sich heraus, dass alle Bewohner des titelgebenden, krummen Hauses als Täter infrage kommen könnten. So muss Charles schon bald hinnehmen, dass auch seine ehemalige Geliebte ein Motiv gehabt haben könnte, obwohl sie ihn selbst mit den Ermittlungen beauftragt hat. Trotz der verzwickten Situation nimmt sich Charles der Aufgabe an und versucht, den Fall zu lösen.
Das krumme Haus ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Agatha Christie, die die Kriminalgeschichte selbst einmal als eines ihrer Lieblingswerke bezeichnet hat. Zwar ist die Anzahl der Figuren und Schauplätze recht übersichtlich, doch lebt die Christie-Adaption von ebendieser Simplizität der Inszenierung. Die spannungsgeladene Familienkonstellation, die Exzentrik der einzelnen Charaktere sowie die vielen verborgenen Geheimnisse erzeugen eine kammerspielartige Atmosphäre. Dazu wartet der Krimi mit einer ausgezeichneten Besetzung auf, die den Film bis zum bitterbösen Finale trägt.
Ermäßigt: 3€
Regulär: 4€
Titel: | Das krumme Haus |
Produktion: | Großbritannien, USA / 2017 |
Regisseur: | Gilles Paquet-Brenner |
Drehbuch: | Julian Fellowes, Tim Rose Price |
Musik: | Hugo de Chaire |
Kamera: | Sebastian Winterø |
Schauspieler*innen: | Max Irons, Stefanie Martini , Glenn Close, Christina Hendricks |
Technik: | Farbe / 116 Minuten |
Trailer: | Youtube |