„Hast du jemals davon geträumt, eine bessere Version von dir selbst zu sein? Jünger. Schöner. Perfekter?“
Elisabeth Sparkle, eine gefallene Hollywood-Größe, sieht ihre glitzernde Welt aus den Fugen geraten, als ihr Produzent ihre Aerobic-Show abbricht, und ihr mitteilt, dass es Zeit für ein neueres, attraktiveres Gesicht vor den Kameras sei. An diesem Tiefpunkt ihrer Karriere kommt Elisabeth mit THE SUBSTANCE in Kontakt, ein wundersames Serum, das ihr eine verbesserte Version ihrer selbst verspricht. Der einzige Haken: ihre Zeit muss fair geteilt werden. Ohne Ausnahme.
Zwischen Sets die direkt aus „The Shining“ herausgefallen zu sein scheinen, beleuchtet Regisseurin Coralie Fargeat zum einen den sexistische Alterswahn der Filmindustrie, und zeigt gleichzeitig an einem extremen Beispiel wie weit Menschen bereit sind für ein kleines bisschen mehr Zeit im Scheinwerferlicht zu gehen. Demi Moore und Margaret Qualley, die sich die Hauptrolle teilen, liefern beide eine großartig und zwischen all dem Irrsinn trotzdem immer wieder berührende Performance. Zwar glänzt THE SUBSTANCE mit herrlich absurd-bösem Humor, aber das hier ist trotzdem ein waschechter Horrorfilm. Von heftigem Gore, über schmierige Ekelszenen bis zu Bodyhorror a la „The Thing“ werden empfindliche Mägen auf eine harte Probe gestellt. (SaL)
Titel: | The Substance |
Produktion: | USA / 2024 / 141 min |
Regisseur: | Coralie Fargeat |
Drehbuch: | Coralie Fargeat |
Kamera: | Benjamin Kračun |
Musik: | Raffertie |
Schauspieler*innen: | Demi Moore, Margaret Qualley, Dennis Quaid |
Trailer: | Youtube |