Marlo (Charlize Theron) ist Mutter von drei Kindern. Auch wenn ihre acht-Jährige Tochter Sarah wirklich einfach ist, hat Marlo doch ein paar Probleme mit den andern beiden. Ihr Sohn Jonah zeigt Anzeichen von Autismus und macht Probleme im Kindergarten und das dritte Kind im Bunde ist noch ein Baby und braucht entsprechend viel Aufmerksamkeit. Von ihrem Mann Drew (Ron Livingston) kann sie sich nicht besonders viel Hilfe erwarten. Kein Wunder also, dass kaum noch Zeit für Marlos Bedürfnisse bleibt und sie einfach nicht zur Ruhe kommt. Als ihr arroganter Bruder Craig (Mark Duplass) ihr auch noch vorwirft, nicht mehr zurecht zu kommen und ihr eine Night Nanny, also ein Kindermädchen, was sich über Nacht um die Kinder kümmert, vorschlägt, reagiert sie empört. Doch schnell ist klar, dass es so wie es läuft nicht weiter gehen kann. Also denkt Marlo nochmal über den Vorschlag nach und engagiert kurzerhand die junge Tully (Mackenzie Davis), die Marlo wenigstens ein paar Stunden entlasten kann. Marlo kann sich endlich wieder ein wenig erholen und gewinnt langsam wieder etwas Boden unter den Füßen und die Zeit, sich über ihre aktuelle Situation bewusst zu werden…

Regisseur Jason Reitman und Drehbuchautorin Diablo Cody schaffen es, wie schon 2007 mit ihrer Komödie „Juno“, das Publikum zu berühren. Bei all dem Realismus hat man bei „Tully“ doch eine Menge zu lachen und kommt auf jeden Fall auf seine Kosten.

Ermäßigt: 3€
Regulär: 4€