Der ehemalige māorischen Schach-Champion Genesis Potini, oder, wie er in Schachkreisen genannt wird, Dark Horse, leidet an Depressionen. Nach seiner psychiatrischen Behandlung versucht ihm sein Bruder Ariki bei einem Neuanfang zu helfen. Jetzt, wo er seine Krankheit bekämpft hat, möchte er etwas zurückgeben und Menschen helfen, die noch weniger haben als er, nämlich den ärmlichen Kindern aus seiner Heimat Gisborne. Schach ist Genesis einziges Talent und so beginnt er mit den Kindern Schach zu trainieren. Auch sein Neffe Mana beginnt sich für Schach zu interessieren, aber Ariki hat ganz andere Pläne für seinen Sohn. Er soll bei der kriminellen Biker-Gruppe „Vagrants Gisborne“ einsteigen. Genesis steht für ihn und die anderen Kinder seiner Schachgruppe ein, schenkt den Kindern damit wieder neuen Lebensmut und zeigt seiner Umgebung wie viel Kraft von dem anspruchsvollen Denksport ausgeht.

Mit „Das Talent des Genesis Potini“ erzählt Regisseur James Napier Robertson die wahre Geschichte des 2011 verstorbenen Schachchampions und inszeniert ein Familien- und Sozialdrama der besonderen Klasse.
Auf ungewöhnliche Weise macht er Potini zu einer Art Antihelden, aber findet die richtige Balance zwischen den verschiedenen Aspekten.